Von wegen Mutterglück: Nach der Geburt leiden viele Frauen noch lange unter Ängsten
Sich nach der Geburt zu sorgen, ist völlig normal. Doch manchmal wird daraus eine Angststörung, mit weitreichenden Konsequenzen für Mutter und Kind. Therapien gibt es, sie werden aber selten angeboten. Meist scheitert die Hilfe schon an der Diagnose.
Auf einmal schlägt ihr Herz rasend schnell, ihr wird schwindelig, ein Angstgefühl breitet sich aus. «Gleich stürze ich mit meinem Baby zu Boden.» Annika Redlich ist 36, vor vier Monaten ist ihre Tochter geboren. Sie fällt nicht hin, und auch die Angst verschwindet nach einer Viertelstunde. Aber die Panikattacken kommen immer wieder. Sie hat Angst, ihrer Tochter und dem 5 Jahre alten Sohn könnte etwas passieren, Angst, in den Supermarkt oder ins Büro zu gehen, Angst vor dem Einschlafen.
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