Rote Startnummer am Chuenisbärgli: Meillard schafft Historisches

Loïc Meillard startet in Adelboden als Leader der Slalomwertung – als erster Schweizer überhaupt.

Jan 11, 2025 - 14:08
Rote Startnummer am Chuenisbärgli: Meillard schafft Historisches

Darum gehts

  • Loïc Meillard sorgt für eine historische Premiere als Slalom-Leader in Adelboden.

  • Das Schweizer Skiteam dominiert derzeit in allen Disziplinenwertungen.

  • Daniel Yule, Sieger von 2020, ist optimistisch für das Rennen in Adelboden.

Das Schweizer Skiteam der Männer hat derzeit allen Grund zum Feiern. Seit dem Slalom in Madonna di Campiglio führt in jeder Disziplinenwertung ein Schweizer. Marco Odermatt führt in der Gesamtwertung, im Riesenslalom, in der Abfahrt und im Super-G.

Dank seines zweiten Platzes am Mittwoch steht Loïc Meillard momentan ganz oben in der Slalomwertung. Der Neuenburger wird darum mit der roten Start­nummer im Slalom am Chuenisbärgli fahren – als erster Schweizer überhaupt.

Im Gegensatz zu Meillard ist Daniel Yule schon einmal in Adelboden ganz oben auf dem Slalomtreppchen gestanden. Das war 2020. Er ist erst der zweite Schweizer, der das in diesem Jahrtausend geschafft hat. 2007 siegte Marc Berthod völlig überraschend am Chuenisbärgli. Yules Saisonstart war diesen Winter verknorzt. Jetzt wird er von Rennen zu Rennen besser. Dank eines bärenstarken zweiten Laufs wurde er in Madonna di Campiglio Siebter.

Daniel Yule: Vertrauen ist da

So eine Leistung gibt natürlich Rückenwind. «Das hat mir viel Vertrauen gegeben, dass ich das schnelle Skifahren nicht verlernt habe», sagt der 31-Jährige. Der Skisport sei mental sehr fordernd. Yule wünscht sich, dass dieses gute Ergebnis möglichst bald den Knopf lösen kann. «Hoffentlich passiert es schon am Samstag beim Slalom in Adelboden. Da bin ich sehr positiv gestimmt.»

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